Viele Grundschulkinder wachsen unter herausfordernden Bedingungen auf und haben häufig schlechtere Bildungschancen als andere Gleichaltrige. Auch in Marburg ist der Bedarf an zusätzlichen Bezugspersonen und emotional-sozialer Unterstützung für diese Kinder groß – insbesondere auch nach der belastenden Corona-Pandemie!
Seit Herbst 2009 bietet PASSION1 unter der Schirmherrschaft vom OB Egon Vaupel i.R. „BALU und DU“ in Marburg an. Seither konnten wir bereits über 200 BALU und DU-Tandems initiieren und begleiten!
Das bundesweite Mentorenprogramm BALU und DU fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Junge, engagierte Erwachsene von 18 bis 30 Jahren übernehmen ehrenamtlich ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Sie helfen ihm durch persönliche Zugewandtheit und aktive Freizeit-gestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und zu lernen, wie man die Herausforderungen im Dschungel des Alltags erfolgreich meistern kann.
Unsere 3 Kooperationsschulen in Marburg sind die Astrid-Lindgren-Schule (am Richtsberg), die Schule am Schwanhof und die Geschwister-Scholl-Schule (im Waldtal). Darüberhinaus sind wir lokal und überregional mit Institutionen und in Arbeitskreisen vernetzt und arbeiten z. B. eng mit der Freiwilligen-agentur Marburg-Biedenkopf und verschiedenen Bildungseinrichtungen zusammen.
Wir suchen ständig neue, motivierte junge Erwachsene zwischen 18-30 Jahren, die sich ehrenamtlich als BALUs (Mentor:innen) engagieren wollen! Unsere BALUS sind zuverlässige Persönlich-keiten die „ihrem MOGLI“ Aufmerksamkeit schenken und dabei ein offenes Ohr und Herz für dieses Kind haben. Konkret verbringen sie einmal die Woche etwa 2-3 Stunden Qualitätszeit mit ihrem MOGLI. Die jeweilige Aktivität orientiert sich an den Interessen des MOGLIs und den Möglichkeiten des BALUs. Dabei zeigt sich, wie viel es zu staunen, zu reden und zu lachen gibt!
Eher unterschwellig findet durch diese Patenschaft außerschulisches Lernen in der Alltagswelt des Kindes statt. Übergreifende Ziele sind, die Kinder zu fördern, ihr Selbstbewußtsein zu stärken, ihnen Wertschätzung zu zeigen und neue Erfahrungsfelder zu eröffnen.
Auch die BALUs wachsen an der Beziehung zu ihrem MOGLI und lernen die Welt noch mal mit Kinderaugen zu sehen.
Was wir bieten:
Was wir erwarten:
Interesse?
Dann melde dich bei unseren Projektkoordinatorinnen Julia Bernhardt und Timna Hinn >>> hier!
Die aktuelle Projekt-Broschüre und MentorInnen-Flyer gibt es hier.
Das deutschlandweite „BALU und DU”-Programm wurde 2001 mit 3 Paaren im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln konzipiert und wird zwischenzeitlich an über 100 Städten angeboten! Seit 2009 auch in Marburg unter unserer Leitung - als damals zweiter Standort in Hessen!
Von Anfang an fand eine enge wissenschaftliche Begleitung durch die Universität Osnabrück statt, so dass BALU und DU heute zu den am besten evaluierten Patenschaftsprogrammen in Deutschland zählt. Die vielen nachweislich positiven Wirkungen des Programms werden durch zahlreiche Publikationen, Forschungsarbeiten und große Langzeitstudien bestätigt. Jedes Jahr veröffentlicht BALU und DU einen informativen Wirkungsbericht mit aktuellen Forschungsergebnissen und zahlreichen Erfahrungsberichten von lokalen Standorten.
BALU und DU bietet also – wissenschaftlich dokumentiert – eine großartige und nachhaltige Win-Win-Situation für allen Beteiligten, insbesondere für die involvierten MOGLIs und BALUs!
Hier kannst du das gerne selbst nachlesen:
www.balu-und-du.de/wirkung
Und hier dich dann direkt bewerben!
Unsere MOGLIs sind Kinder im Grundschulalter (zwischen 6 und 10 Jahren), die sich auf dem oftmals schwierigen Weg ins Jugendalter befinden. Das Leben kann manchmal wie ein Dschungel sein. Damit sich Kinder in diesem nicht verlaufen, hilft ihnen ein BALU – ein großer Vertrauter. Der BALU steht dem Kind für eine bestimmte Zeit in einer 1zu1-Patenschaft mit Rat und Tat zur Seite. Das Kind kann sich an ihn wenden, wenn es Fragen hat, und es bekommt die Möglichkeit, Neues zu entdecken oder Altes mit neuen Augen zu sehen.
Ein Kind kann MOGLI werden, wenn es an einer unserer Kooperationsschulen von Lehrer:innen mit Einverständnis der Eltern oder Erziehungsberechtig-ten für das Projekt vorgeschlagen wird. Interessierte Eltern mit Kindern an einer unserer 3 Kooperations-schulen können sich auch direkt an die Schulleitung wenden.
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